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Verkehrsbetriebe

Sachsen: Gleisbauarbeiten im Elbtal
17.05.2018

Von: DB AG


Die Deutsche Bahn arbeitet weiter an der Modernisierung der Strecke Pirna - Schöna an der Grenze zu Tschechien. Vom 22. Mai bis 24. Juni werden in einer weiteren Bauphase auf dem Abschnitt zwischen Haltepunkt Obervogelgesang und Bahnhof Pirna rund 3,5 km Gleis vollständig erneuert.


Quelle: pixabay

Ab heute starten die bauvorbereitenden Arbeiten (u. a. Baustelleneinrichtungen). In der Hauptbauphase ab 22. Mai wird zusätzlich zur Erneuerung von Schienen (rund 7.000 m neue Schienen) und Schwellen (6.000 Stck.) der Bettungsschotter gereinigt und ergänzt. Weiter werden vier Wegunterführungen sowie eine Stützwand in der Nähe des Haltepunktes Obervogelgesang saniert.

Zum Einsatz kommen moderne Geräte und Technologien, wie ein neues, besonders lärmarmes Verfahren zur Sicherung der Arbeiter beim Einsatz von Großbaumaschinen auf dem Gleis. Dennoch lassen sich lärmbedingte Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten nicht gänzlich vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner, Reisende und um Verständnis und entschuldigt sich für entstehende Unannehmlichkeiten.

 

Für den Zugverkehr steht während der Bauarbeiten nur ein Gleis zur Verfügung, wodurch es zu Einschränkungen im Reiseverkehr kommt. Aus Rücksicht auf Anwohner und Touristen beginnen die Bauarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen im Reiseverkehr erst nach Pfingsten. Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 1 (Meißen - Triebischtal - Dresden - Schöna), die Nahverkehrslinie RE 20 und im Fernverkehr die Züge der EC-Linie Prag - Bad Schandau – Dresden - Berlin/Hamburg.

Auf der S-Bahn Linie S 1 fallen einige S-Bahnen zwischen Pirna und Bad Schandau/Schöna aus und werden durch Busse ersetzt. Es kommt zu späteren Ankunfts- und früheren Abfahrtszeiten der Busse. Einige S-Bahnen, die planmäßig in Bad Schandau enden, werden bis Schöna verlängert und enden abweichend dort. Beim „Wanderexpress“ (RE 20) fallen einzelne Züge an ausgewählten Tagen zwischen Dresden Hauptbahnhof und Decin aus oder verkehren geringfügig später. Im Fernverkehr kommt es auf der EC-Linie zu längeren Reisezeiten (14 Minuten).