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Afrika: Afrika Union plant ein Hochgeschwindigkeitsnetz bis 2040
22.03.2017

Von: LOK Report


Der Spezialisierte Technikausschuss (CTS) für Verkehr, Energie, Infrastruktur und Tourismus der Afrikanischen Union (AU) hat sich auf einem Treffen vom 13. bis 17.03.17 in Lomé (Togo) unter dem Thema "Finanzierung der Infrastruktur in Afrika" innerhalb seiner Agenda 2063 für ein Hochgeschwindigkeitsschienennetz in Afrika bis 2040 und den Ausbau des Tourismus ausgesprochen. Diese nachhaltigen Infrastrukturinvestitionen sollten über öffentlich-private Partnerschaften finanziert werden.


Nach Jésus Niazaire, Bahnberater und Vertreter der Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC), sind der Zustand der bestehenden Bahnen und deren Verbindungen untereinander überaltert und unsicher, aber die Planung von Hochgeschwindigkeitsverkehren ​​sei ein "Traum, der Realität werden muss". Im Vorfeld müssten die afrikanischen Staaten ernsthaft die Sanierung des bestehenden Eisenbahnnetzes angehen und auf eine angemessene Geschwindigkeit von 120 km ausbauen.

Vor vier Jahren hat die Regierung in Togo ein umfangreiches Programm gestartet, um die Bahn innerhalb einer "Togo Invest Corporation " zu modernisieren. Aber das Projekt nahm kaum Gestalt an. Der Berater der UIC glaubt trotzdem, dass jeder Staat in der Lage sein sollte, eine Politik zu finden, um das Interesse am Bahnausbau voran zu treiben.