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Modernisierungsschub für kleine Bahnstationen
23.06.2016

Von: BMVI


Im Rahmen des von Bundesminister Alexander Dobrindt gestarteten Modernisierungsprogramms werden in den kommenden Jahren 108 kleine Bahnstationen bundesweit barrierefrei umgerüstet.


Quelle: Deutsche Bahn AG

Von Dobrindts Modernisierungsprogramm profitieren Stationen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteigern pro Tag. Im Fokus stehen die barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen: z.B. Seniorenheime oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

Der Bund übernimmt dabei die Hälfte der Fördersumme und investiert 80 Millionen Euro. Die Ko-Finanzierung kommt von den Ländern. Das Gesamtfördervolumen beträgt dadurch insgesamt 160 Millionen Euro. Die Fördermittel gehen an die DB Station & Service AG, die als Eigentümerin der Stationen und Bauherrin die Maßnahmen umsetzen wird. Auch die DB Netz AG ist beteiligt.

Die von Minister Dobrindt vorgestellte Projektliste ist nicht abschließend. Einige Projekte die nachgemeldet wurden, werden derzeit noch geprüft. Weitere Projekte können noch gemeldet werden. Über diese wird im Herbst dieses Jahres in einer weiteren Runde der Projektauswahl entschieden.

Der barrierefreie Aus- und Umbau größerer Bahnhöfe in Deutschland wird von Minister Dobrindt ebenfalls vorangetrieben. Finanziert werden diese Maßnahmen aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II (LuFV II). Damit werden bis 2019 insgesamt 28 Milliarden Euro in Ersatz, Erhalt und Modernisierung des bestehenden Schienennetzes einschließlich der Verkehrsstationen investiert.