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25.04.2024
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Verkehrsbetriebe

Deutsche Bahn vollendet die letzten Meter Schallschutz im Essener Stadtgebiet
23.02.2017

Von: DB AG


Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn (DB) in Essen vier Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 2.526 Metern. Die Arbeiten erfolgen von Februar 2017 bis Dezember 2017 und schließen als letzte Maßnahme den Bau von insgesamt 12,2 Kilometern Schallschutzwänden in ganz Essen ab.


Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB AG für das Land Nordrhein-Westfalen, und Hans-Jürgen Best, Stadtdirektor der Stadt Essen, haben mit dem 1. Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten in den Stadtteilen Dellwig und Karnap gegeben. Für diese aktive Maßnahme investiert der Bund rund 4,3 Millionen Euro.

Zusätzlich werden 300.000 Euro für die Umsetzung von passiven Schallschutzmaßnahmen, wie beispielsweise der Einbau von schalldämmenden Fenstern und Lüftern, investiert.

Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Auf dem Weg zum Konzernziel, den Schienenverkehrslärm bis 2020 zu halbieren, wurde schon vieles erreicht: Gut 1.580 Kilometer von insgesamt 3.700 Kilometern als besonders laut eingestuften Strecken wurden lärmsaniert. Dafür wurden seit Beginn des Programms rund 650 Kilometer Schallschutzwände errichtet und rund 56.750 Wohnungen mit passivem Lärmschutz wie Schallschutzfenstern ausgestattet.

Insgesamt wurden bis heute über 1,2 Milliarden Euro im Rahmen des Programmes investiert, darin enthalten sind über 100 Millionen Euro der DB. Für das Jahr 2017 ist die Lärmsanierung von rund 100 weiteren Streckenkilometern vorgesehen und bis 2020 sollen insgesamt 2.000 Streckenkilometer saniert sein.

Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung. Gefördert werden neben Schallschutzwänden auch schalldichte Fenster und Lüfter an Gebäuden entlang von Bahnstrecken.