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Verkehrsbetriebe

Rekordinvestitionen in das Netz: Bahn setzt Modernisierungskurs fort - 2017 fließen 7,5 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur
09.03.2017

Von: DB AG


2017 baut die Bahn weiter für ihre Kunden: Mit der Rekordsumme von 7,5 Milliarden Euro wird für mehr Qualität und Kapazität im deutschen Schienennetz gesorgt sein. Damit sei man auf dem richtigen Weg, die Schiene zur ersten Wahl für die Mobilität in Deutschland zu machen, so Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG.


Basis für die Verjüngungskur des bestehenden Schienennetzes ist die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II (LuFV II) zwischen Bahn und Bund. Diese sieht zwischen 2015 und 2019 rund 28 Milliarden Euro vor.

Nach Aussage von Pofalla liege das größte Infrastruktur-Modernisierungsprogramm in der Bahngeschichte zur Halbzeit voll im Plan. Im Jahr 2016 sind die Infrastrukturmängel im Vergleich zu 2010 um 55 Prozent zurückgegangen. Auch bei den Brücken gab es einen Qualitätssprung: 2015 und 2016 wurden bereits 197 Eisenbahnbrücken modernisiert.

Im laufenden Jahr wird das Bestandsnetz weiter auf Vordermann gebracht. 5,2 Milliarden Euro stehen für Schienen, Weichen, Anlagen und Technik zur Verfügung. Die Bahn plant die Erneuerung und Instandhaltung von 1.650 Kilometern Gleisen, 1.800 Weichen sowie 4.600 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik. Hinzu kommen 2,3 Milliarden Euro für zahlreiche Neu- und Ausbaumaßnahmen.

Bundesweit starten 15 Baumaßnahmen in Großprojekten sowie 16 Inbetriebnahmen. Darunter ist auch das Großprojekt VDE 8 mit dem Abschnitt Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig. Nach dem Fahrplanwechsel im Dezember wird sich die Fahrzeit zwischen Berlin und München um zwei Stunden verkürzen, so dass dann für die Strecke nur noch knapp vier Stunden mit dem Sprinter benötigt werden.