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Verkehrsbetriebe

Bayern: Einsatz einer ferngesteuerten Mähraupe verhindert Verbuschung des Magerrasens
10.10.2019

Von: LOKReport


Im Landkreis Miesbach ziehen mehrere Akteure an einem Strang, um einen wertvollen Magerrasen an einem Bahndamm bei Holzkirchen zu entwickeln und zu erhalten.


Die Maßnahmen werden im Rahmen des BayernNetzNatur Projekts "Magerrasenverbund Oberland" durchgeführt, das sich unter anderem eine landkreisübergreifende Vernetzung von Magerstandorten entlang der Bahnlinien zwischen Bad Tölz, Kreuzstraße und München-Grünwald zum Ziel gesetzt hat. Das Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Naturschutzfonds gefördert.

In Verlängerung von einem natürlich vorhandenen Magerrasen wurde an einer Böschung neben der Bahnlinie Holzkirchen – Rosenheim eine Fläche gerodet und ein Magerrasen angelegt. Die Grünfläche belässt man weitgehend als „Brache“, auf der sich Pflanzen ungestört entwickeln und Insekten Unterschlupf und Nahrung finden.

Damit die Fläche nicht verbuscht, muss sie einmal im Jahr gemäht werden. Bei den Mäharbeiten am steilen Bahndamm kommt eine ferngesteuerte Spezial-Mähraupe zum Einsatz. Dadurch braucht sich keine Person im Gefahrenbereich der Bahnböschung aufhalten.